SCHWARZER-KAFFEE
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ICH SOLLTE SCHLAFEN

schwarzer-kaffee2016-05-20T01:26:36+01:00

gehirn Eine Unterhaltung zwischen mir und meinem Gehirn: Ich: “Hey, Hirn.” Hirn: “Ja?” Ich: “Ich sollte schlafen.” Hirn: “Und?” Ich: “Na mach mal.” Hirn: “Weißt du noch, wie du zu deiner Lehrerin in der 2. Klasse mal Mama gesagt hast?” Ich: “Das ist über 25 Jahre her?!” Hirn: “Trotzdem. Peinlich, oder?” Ich: “Ja, extrem! Bist eine große Hilfe, danke!” Hirn: “Keine Ursache! – Steuererklärung!” Ich: “Was?” Hirn: “Steuererklärung.” Ich: “Was ist damit? ” Hirn: “Noch nicht eingereicht.” Ich: “Ja, vielen Dank! Ich weiss!” Hirn: “Könnte Probleme geben.” Ich: “Geht´s noch? Ich frag dich, ob ich schlafen kann und du bringst so ne Scheisse??” Hirn: “Sorry! Hey, dich sticht es in der Herzregion.” Ich: “Ja, ein wenig. Irgendwas halt. Gibt´s manchmal. Warum?”

Hirn: “Aidskrebs!” Ich: “GEHTS NOCH?!” Hirn: “Google mal.” Ich: “Stirb!!!!!” Hirn: “Haha okay. Du hast morgen übrigens wichtige Termine. Und es ist schon drei Uhr früh!” Ich: “JA, ARSCHLOCH! ICH WEISS!” Hirn: “Sorry, ich tu hier nur meine Arbeit! Was machst du eigentlich mit deinem Leben?” Ich: “Weiss nicht. Leben?” Hirn: “Ja, eben. Bist du zufrieden, so im Grossen und Ganzen?” Ich: “Alter, was ist dein Problem?” Hirn: “Nix…… Man darf ja mal fragen. Hey, die Heizung ist mega laut, nicht? Sie macht so: WUUUUUUUUUUUUUUUU” Ich: “Ich höre es selber, danke!” Hirn: “Und die Küchenuhr….. Tick…. Tack….. tick….. tack…..” Ich: “FRESSE, du elendes Oberarschloch!” Hirn: “Haha! Hirn sein ist sooooo geil! Nein, Spass bei Seite! Jetzt hast du es dir langsam verdient! Echt, hast du! Jetzt fühlst du dich schön warm und wohlig.” Ich: “Danke, wurde auch langsam Zeit.” Hirn: “Wär doof, wenn du jetzt auf Toilette müsstest, was?” Ich: “WAAAAAAS?” Hirn: “Hörst Du den Wasserhahn? Tropf…Tropf…Tropf…!!!!”

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DIE HUMMEL

schwarzer-kaffee2016-05-01T23:52:36+01:00

Die Hummel

Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß das nicht. Sie fliegt einfach.
Zitat Arthur Lassen
„Berechnungen haben ergeben, dass eine Hummel auf Grund des Verhältnisses zwischen Flügelfläche und Schlagfrequenz einerseits und ihrem Körpergewicht andererseits gar nicht fliegen kann. Die Hummel weiß jedoch nichts von diesen Berechnungen und fliegt wahrscheinlich irrtümlicherweise.“
Zitat Igor Iwanowitsch Sikorski

 

Das ist Hummel.
Hummel kennt ihre Grenzen nicht.
Hummel hält sich nicht an die Gesetzte der Aerodynamik.
Hummel kümmert sich nicht um Berechnungen oder Verhältnisse.
Für Hummel ist Wissenschaft irrelevant.
Für Hummel gibt es kein unmöglich.
Bild ©Günther Gailberger
Hummel fliegt einfach.
Hummel ist schlau.
Sei wie Hummel.
Motiviere andere wie Hummel zu sein.
Hummel sein ist ziemlich cool.
Und Hummel wird aufgrund seiner Übergröße nicht diskriminiert.
Hummel ist einfach Hummel.
Geschrieben von sylviaeugeniehuber
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KARMA IS A BIT…

schwarzer-kaffee2016-04-28T20:35:15+01:00

Karma is a bit...ähm, ein bisschen unberechenbar

keep

Mir ist klar, auch ich bin nicht "perfekt" und mache Fehler. Aber ich möchte zumindest behaupten, dass ich nie bösartig handle und grundsätzlich eher zu sehr an das Gute im Menschen glaube, als dass ich meinem Gegenüber böse Absichten unterstelle. Und so gehe ich auch mit meinen Mitmenschen um...getreu dem Motto: "Was du nicht willst, das man dir tu..." - ihr wisst was ich meine.

Dementsprechend reagiere ich auch meist eher verblüfft und sprachlos, wenn mir das Karma mal wieder mit entblößtem Hintern und verschmitztem Grinsen direkt ins Gesicht springt.

Das mit dem Karma ist ja auch so eine Sache...Gibt es eigentlich Studien über die An- bzw. Abwesenheit und Wirkungsweise dieses Phänomens? Heutzutage wird alles mögliche und vor allem UNmögliche studiert - dieses Thema würde mich tatsächlich interessieren. Ich hege nämlich den heimlichen Verdacht, dass dieses "Karma-Dingsbums" allein für die selbstlosen und gutherzigen Trottel unter uns (mich eingeschlossen) erfunden wurde, um uns davon abzuhalten Amok zu laufen.

"Wie außerordentlich großherzig von dir, auch noch die andere Wange hinzuhalten! Als Entschädigung dafür...Ups! Ich habe heute leider wieder kein Foto für dich!"

Neulich beim Arzt beschlich mich auch wieder dieses Gefühl, im vorherigen Leben ein unglaublich egoistisches, fieses und gemeines A****loch gewesen zu sein. Eine kurze Erläuterung vorweg: In der sogenannten "Notfallsprechstunde" kommen die Patienten ohne Termin und mit Wartezeit. Behandelt wird in der Reihenfolge der Anmeldungen. Simpel und meines Erachtens auch gerecht gelöst. Ha! Typischer Fall von "Denkste!"

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Bild Quelle





Ich bin wirklich ein SEHR geduldiger Mensch und das sage ich nicht aus rein subjektiver Beurteilung. Ich habe einen vierjährigen Sohn - den Eltern unter euch wird dieser Fakt nun vielleicht ein verständnisvolles, müdes Lächeln entlocken - den Kinderlosen sei gesagt: Es gibt Wesen auf diesem Planeten, die für den vermeintlich schnöden Akt des Schuhanziehens eine geschlagene halbe Stunde benötigen (EINES Schuhs, wohlgemerkt!!) - nur um sich diesem dann SOFORT wieder zu entledigen, weil plötzlich die Blase drückt, es inzwischen angefangen hat zu schneien oder Gummistiefel bei 30 Grad im Schatten eh viel cooler sind...Verzeiht, ich schweife ab...

Auf Wartezeit eingestellt, setzte ich mich also zwischen die anderen Bazillenverseuchten ins Wartezimmer. Die - ebenfalls verseuchten - Zeitschriften reizen mich grundsätzlich so sehr wie der zufällige Tritt in einen Hundehaufen und die vorherrschende "Fahrstuhlatmosphäre" ( ihr kennt das ungeschriebene Gesetz: Nicht sprechen! Auf gar keinen Fall!! Und solltet ihr aufgrund eines unterdrückten Hustenreizes vom Stuhl kippen, dann bitte lautlos!) macht das Warten auch nur bedingt kurzweiliger, um nicht zu sagen zermürbend.

Ausgestattet mit 3 Packungen Taschentüchern, einem trägen Kopf und verstopften Nasennebenhöhlen harrte ich also geduldig aus und versuchte mit offenen Augen zu schlafen - Aber Psst!! Nicht schnarchen!

Es folgte der innerliche Vierkampf einer Wartezone: Langeweile, Ungeduld, Nervosität, Gereiztheit.

Eine Uhr im Wartezimmer aufzuhängen steht von der Reizbarkeit vermutlich auf einer Stufe mit dem roten Tuch eines Torreros. Mein Handy hatte ich nicht dabei, aber grob orientiert an der Menge der Patienten die kamen und gingen, begann ich nach ungefähr einer Stunde misstrauisch zu werden. Schließlich war klar: irgendetwas stimmte nicht.

Wutschnaubend (vielleicht war es aber auch nur die verstopfte Nase) stapfte ich zur Anmeldung und zwang mich höflich nachzufragen. Kurzes Tippern hinter dem Bildschirm: "Da sind Sie gerade wohl irgendwie durchgerutscht!"  DAS wollte ich jetzt nicht hören...( Diesen Satz hätte ich mir höchstens von meinem ersten Fahrprüfer gewünscht, der mich 50m vor der Zulassungsstelle noch durchfallen ließ...)

ernie Bild Quelle

Der Drachen hinterm Empfangstresen setzte unfreundlich noch einen drauf: "Da hätten Sie ja auch mal früher Bescheid sagen können!" Sprachlos versuchte ich ihr Namensschild zu entziffern - KARMA - wie bitte?! Achso....Karmen. Ich hörte das Teufelchen auf meiner linken Schulter kichern und enthielt mich jeglichen Kommentars.



Geschrieben von Frau Chillen

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LIEBE IST ETWAS UNBESCHREIBLICHES

schwarzer-kaffee2018-04-18T23:19:57+01:00

LIEBE ist etwas so unbeschreiblich Besonderes.

Wenn ich liebe, dann liebe ich den Duft dieses Menschen, nicht das Parfum oder das Shampoo. Es ist der Duft der Haut. Selbst wenn dieser Mensch schweißgebadet ist, macht mir das nichts aus, denn es gehört zu ihr/ ihm und ihr/ ihm gehört meine Liebe. Ich liebe sie/ ihn nicht nur weil ich viele Party- Wochenenden mit ihr/ ihm verbringe oder wir nur große Abenteuer erleben. Im Gegenteil, es ist schon eine Party bzw. ein Abenteuer für mich, mit diesem Menschen einfach Zeit zu verbringen. Sie/ Ihn sehen zu dürfen, den Ton ihrer/ seiner Stimme in meinem Ohr zu haben, sie/ ihn um mich zu haben. Allein diese Person nur anzusehen und nicht satt zu werden davon, das ist für mich Liebe.
Es gibt so viele Fragen, welche mich nicht interessieren: Was besitzt sie/ er? Wo arbeitet sie/ er? Wie kommt sie/ er bei anderen an? Mag sie/ ihn jeder? Kennen sie/ ihn viele ? NEIN!, ICH muss diesen Menschen kennen, ihn lieben und bei mir sollte er einfach gut ankommen, der Rest zählt nicht.
Was ist es denn wert bekannt zu sein, beliebt zu sein, Geld zu haben, wenn es letztlich doch keine Liebe ist?
Muss es denn immer einen komplette abwechslungsreiche Woche sein? Immer Action? Irgendwann gehen einem die Ideen mal aus oder man hat schlichtweg keine Lust... und dann? Bricht alles zusammen?
Es ist nicht jeder Tag wie der andere. Meist sind es schon die kleinen Dinge und Gesten des Lebens die es ausmachen. Es muss nicht immer etwas "passieren", man muss nicht immer alles durchplanen. Oft reicht ein Moment, eine Atmosphäre miteinander, was es zu etwas unvergesslichem werden lässt.
Wer kann heutzutage noch, ohne sich selbst zu belügen, behaupten, dass er bereit ist, den Partner auf seinem oder einem gemeinsamen Weg bis ans Ende des Lebens zu begleiten? Träumt denn nicht jeder davon, so zu altern wie diese süßen Rentner die händchenhaltend spazieren gehen? ...wo der Mann der Frau über die Straße hilft und sonntags Blumen bringt? ...wo die Frau noch nach 40 Jahren Lunch für ihre Liebe macht?
Wozu führen heutzutage Beziehungen, wenn es nur zum Spaß ist oder um etwas zu erreichen? Jeder missbraucht jeden für irgendwas... Geld/ Sex/ Ansehen/ Job etc..
Diese einzige Sache, für die wir noch keine Gesetze haben oder Steuern bezahlen müssen...
Diese einzig wahre und ehrliche Sache... wird getreten, in einer schon so falschen und kranken Welt.
In der heutigen Zeit ist Treue und Ehrlichkeit nichts mehr wert. Fleiß und Aufrichtigkeit wird nicht mehr geschätzt. Jeder gibt vor etwas oder jemand zu sein, das er gerne wäre. Leider greift genau das auf alle Bereiche des Lebens über... so auch auf das Schönste der Welt.
Lachen kann ich mit vielen Menschen, aber das Herz lacht nicht mit jedem. Es gibt einfach ein Gefühl bei dem das Herz vor Freude fast explodiert, es tut körperlich fast weh...im positiven Sinne!
Es sind die kleinen, großen Dinge die es ausmachen... das Herz pocht bei einer Begegnung wie verrückt, ...eine eingehende SMS von der betreffenden Person, lässt den Puls höher schlagen....bei jeder noch so kleinen Berührung sind die Sinne geschärft und arbeiten auf Hochtouren.
Mir ist es egal ob anderen Menschen gefällt wen ich liebe oder wie ich es tue. Ich muss mein Leben mit diesem Menschen teilen und nicht andere. Jeder liebt auf seine Weise, aber es sollte immer ehrlich und ohne Kompromisse sein. Die eine Person steht im Vordergrund bzw. das, was man mit ihr hat.
Das ist meine Liebe. ❤
Kann jeder von sich sagen das er genauso liebt? Macht euch mal Gedanken !
 
Geschrieben von Antonio Barbarossa


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DER KAFFEEMOMENT

schwarzer-kaffee2017-08-30T16:38:36+01:00

Der Kaffeemoment

Kennen Sie den Moment am Morgen, wenn der Wecker geklingelt hat und Sie genau wissen, dass Sie aufstehen müssen? Ich meine den Moment, in dem man sich fragt, was passieren würde, wenn man sich umdreht, sich wieder in die warme Decke kuschelt und noch eine Runde schläft. Der Moment in dem am meisten zu kämpfen hat, weil der innere Schweinehund so groß ist, dass man glaubt, man kann ihn gar nicht besiegen.

Kaffee
Bild Quelle

Das ist mein Kaffeemoment... und ich glaube, hier ist eine gute Stelle um mit meiner Geschichte anzufangen. In diesem, meinem Kaffeemoment, brauche ich Kaffee um ein Mensch zu werden. Besonders im Winter. Draußen ist es noch dunkel und der Biorhythmus sagt einem, dass es noch mitten in der Nacht ist und total doof, wenn man jetzt aufsteht. Aber es bleibt uns ja nichts anderes übrig. Ich schäle mich also mit einer Langsamkeit, die potenziellen Beobachtern grotesk erscheinen könnte, aus meinem flauschigen, warmen Bett und mache mich in meinem orange karierten Flanellpyjama (tragen Sie im Winter etwa etwas anderes im Bett?) auf den Weg in die Küche. Dort mache ich mir einen Kaffee. Und ich mache diesen Kaffee nicht einfach, nein, ich zelebriere jedes einzelne Kaffeeatom, das den Weg in den Filter findet und jedes einzelne Wassermolekül. Ich danke dem Menschen, der den Kaffeeautomaten erfunden hat und ärgere mich darüber, dass ich immer noch keinen hab, der morgens um sechs von allein angeht. Hier wäre das einfachste, einfach für ein paar Euro eine Zeitschaltuhr zu kaufen und zwischen Kaffeemaschine und Steckdose anzubringen. Aber gehen Sie mal in einen Baumarkt und suchen Sie die Dinger. Wenn Sie sie gefunden haben, schreiben Sie mir. Oder viel besser schicken Sie mir eines. Im Baumarkt finde ich nämlich grundsätzlich nie das, was ich gerade suche.

   

Ich weiß noch, wie ich einmal einen Badezimmerschrank für mein neues Badezimmer kaufen wollte. Die hab ich auch tatsächlich gefunden. Nun bin ich aber, was Bausachen angeht, und wenn es sich nur um Badezimmerschränke handelt, eine totale Nullnummer und deshalb suchte ich den freundlichen Mitarbeiter in der orangefarbenen Latzhose (diese Farbe verfolgt mich irgendwie), um mich beraten zu lassen und ein paar Informationen zu meinem potenziellen neuen Badezimmerschrank einzuholen. Aber, diese Leute werden wohl kaum für ihre beratende Tätigkeit bezahlt. Immer, wenn man grad einen gefunden hat (die sind wie der Topf voll Gold am Ende des Regenbogens: Man weiß, dass Sie da sein müssten, weil jeder sagt, dass es sie gibt, aber noch nie hat jemand tatsächlich einen gefunden), fängt der an zu laufen wie blöd und tut so, als sei er furchtbar beschäftigt. Oder er zeigt vage in irgendeine Richtung die genau entgegengesetzt zu der liegt in die er gerade läuft und verweist einen auf einen zuständigeren Mitarbeiter.

Ja, Sie haben richtig gelesen, ich habe tatsächlich "zuständigeren" geschrieben. Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass, egal, welchen Mitarbeiter man grad erwischt hat, es nie der zuständige ist. Es ist zum Verzweifeln...

Und deswegen habe ich bis jetzt keine Zeitschaltuhr an meiner Kaffeemaschine. (Und auch noch keinen neuen Badezimmerschrank.)

Während also der Kaffee läuft und sich dieser wunderbare Duft frischen Kaffees in meiner winzigen Wohnung verteilt, gehe ich ins Badezimmer um zu duschen. Natürlich haue ich mir obligatorisch den kleinen Zeh am Wohnzimmertisch an und unterdrücke einen inbrünstigen Fluch. Intellektuelle fluchen schließlich nicht. Ich stelle fest, dass alle meine Handtücher in der Wäsche sind. Na klar. Ich greife beherzt in den Wäschekorb und suche mir das Handtuch, das am wenigsten den Eindruck vermittelt schon zu leben und/oder lebende Organismen auszubrüten und nehme mir vor, öfter Wäsche zu waschen. Wie jeden Morgen. Ich steige unter die Dusche, drehe den Wasserhahn auf und fange in der Überzeugung, dass die Welt mich hasst, an zu hyperventilieren, da das Wasser so kalt ist, dass es in Eiswürfeln auf mich niederprasselte wenn seine Temperatur noch um ein Grad sinken würde.

Das macht wach...

 

Frierend wie ein nasser Hund steige ich aus der Dusche und rutsche aus. Ich knalle mit einem hingebungsvollen Stöhnen auf die Fliesen und verdrehe mir das Knie. Kann so ein Tag schöner anfangen?! Ich richte mich und meinen geschundenen Körper auf und freue mich auf meinen Kaffee. Nachdem ich mich vorsichtig mit dem Handtuch trockengetupft hab, rubbeln war nicht drin, schließlich hätte ich dabei einen Ebola ­Stamm dezimieren oder sogar töten können und man ist ja Tierfreund , ziehe ich mir Unterwäsche an und eile in die Küche. Der sadistische Leser erwartet jetzt, dass der Kaffee übergelaufen ist und meine Küche überschwemmt hat. Ätsch!!!! Das ist nicht der Fall. Wenn ich etwas kann, dann ist es Kaffee kochen. ( Niemand ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen...) Ich schütte etwas Vollkornmüsli (ja, genau das, was so schmeckt wie eingeschlafene Füße) in eine Schale und gieße etwas Milch darüber. Das heißt, ich probiere etwas Milch darüber zu gießen. Sie werden mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass sich das Ausgießen einer dickflüssigen, klumpigen Substanz als schwierig erweist..

Frühstücksmüsli fällt also flach. Macht ja nix. Ich gieße den Rest von dem, was mal Milch war in ein

Schälchen und reiche es meinem Kater. Der hat festgestellt, dass ich in der Küche bin, und sich in der Hoffnung, es würde etwas Anderes als Katzenfutter für ihn geben, strategisch günstig zwischen meinen Füßen platziert. Er riecht kurz an der Milch und beschließt, dass ordinäres Katzenfutter besser ist, als das, was ich ihm gerade angeboten habe.

Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass ich seit 3 Minuten losgegangen sein müsste, um meinen Bus zu kriegen. Wieder zu spät, Hauptsache Kaffee.

Beitrag von Maria

   
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